TOPAS und der Hof Gieschen
Die moderne Landwirtschaft ist durchdrungen von High-Tech und automatisierten Systemen. Ackerflächen werden bis auf den Zentimeter genau vermessen und mittels GPS erfolgt die Bewirtschaftung hocheffizient und, vielleicht abgesehen vom Wettereinfluss der nächsten Tage, berechenbar. Unser Projekt gemeinsam mit dem Hof Gieschen zeigt, wie TOPAS an Effizienzsteigerungen für die Landwirtschaft arbeitet und damit zur Energiewende beiträgt.
Der FHO
Für viele vielleicht überraschend – Wir betreiben ebenfalls einen Hof: den Forschungshof Osterholz im Bremer Umland. Er ist vollständig vernetzt, das heißt, dass alle Verbraucher und Erzeuger erfasst werden. Im Kern ermöglicht uns der Hof, an einem geschlossenen Energiemanagementsystem zu arbeiten und zu forschen. Das Beste hierbei: es geschieht unter Realbedingungen. Hier können wir energieseitig den landwirtschaftlichen Betrieb der Zukunft erproben. Es gibt eine Photovoltaikanlage und eine Windkraftanlage.
300 Milchkühe – 280 Rinder – 180 Hektar
Heiko Gieschen ist ein norddeutsches Original. Eine halbe Stunde Autofahrt von Bremen entfernt, bewirtschaftet er gemeinsam mit seiner Frau einen landwirtschaftlichen Betrieb. Milchkühe sind sein Leben – Rohmilch liebt er. Aber eine solche Unternehmung braucht seit jeher viel Energie, sei es für Milchkühlung, Licht oder Melkanlagen. „Von der Datenerfassung und -analyse meines Betriebs profitieren wir. Wir sehen, wann Energiespitzen zur Verfügung stehen, und können gemeinsam überlegen, welche Techniken es uns erlauben, den Hof noch energieeffizienter und nachhaltiger zu führen“, so Gieschen.
Ökonomie mit Ökologie verbinden
Unsere Aufgabe ist klar: Wir wollen Landwirt:innen mittels industriemathematischer Methoden und entsprechender Software bei der Energiewende unterstützen. Mit dem Forschungshof Osterholz, unserem „Labor auf dem Land“, erweitern wir unsere praktischen Forschungsfelder und legen den Schwerpunkt auf regenerative Energien für die Landwirtschaft.
